Künstlerin: Karin Hirschle

Auch hier spielt Karin Hirschle mit der äußeren Form, der Hülle. Diese dient der Verschleierung von etwas Verborgenem. Ein Gesicht wird sichtbar, Finger umfassen die Hülle, ein Tierkopf wird schemenhaft sichtbar. 

In der Kunstgeschichte hat die Verhüllung eine lange Tradition. Sie kommt einerseits aus dem Religiösen: Verhüllt ist das Unantastbare, Geheimnisvolle und Unsichtbare, andererseits auch das Unansehnliche oder das, was man einmal anders sehen will.